Diese Seite wird neu gestaltet. Es soll eine Seite entstehen, auf der es sich nur um Radtouren dreht. Bis sie fertig ist, gibt es noch ein bißchen Kuddelmuddel.
Oben sieht man die Vorderseite unseres Tourenflyer 2024 des ADFC Bremerhaven 2024 anbietet. Man kann ihn mit diesem Link auch Herunterladen und Ausdrucken. Die Print-Version des Tourenflyers kann man an unseren Info-Ständen bei Veranstaltungen und samstags zwischen 10.00 und 12.00 Uhr in unserem Büro in der Neue Straße 5 erhalten. Beachtenswert ist vielleicht für einige, dass am 3. Dienstag im Monat um 14.00 Uhr Touren nur für muskelbetriebene Räder angeboten werden. Startort aller Touren ist der Haupteingang der Stadthalle. Neben den regelmäßigen Feierabendtouren gibt es auch Tagestouren mit einer Länge von 60 bis 100 km s.u. . Diese finden sich auf der Rückseite des Flyers
Dieses Jahr findet zum dritten Mal die Rad-Tour für Alle statt. Termin: 31.08.2024, 14.Uhr. Start: Bürgerpark, Eingang Bismarckstraße.
Die Idee kam 2022 vom ADFC Bremerhaven: Es sollte in Bremerhaven auch Radtouren geben, die eine Teilnahme für Menschen mit Behinderungen genauso ermöglichen wie für Menschen ohne Behinderungen. Einen kleinen Testballon gab es dann auch im September 2022, der aber praktisch von der Öffentlichkeit unbemerkt blieb. Mit diesen Erfahrungen konnte die Tour für 2023 wesentlich besser und breiter aufgestellt werden. Und jetzt gibt es am 31.8.2024 bereits die dritte Tour: Neben dem ADFC Bremerhaven, dem Amt für Menschen mit Behinderungen und der Mobilitätsbeauftragten, Johanna Lichtenberg, konnten weitere Unterstützer und Interesssenten gewonnen werden: die AWO, die Erlebnis Bremerhaven, die ihre Behindertenräder zur Verfügung stellt und der Blindenverein (Tandemfahrten). Start um 14..00 Uhr am Eingang Bürgerpark, Bismarckstraße. Länge der Tour ca 16 km mit 2 vorgesehenen Pausen.
Bei Rückfragen schreiben Sie uns gerne eine Mail an office.bremerhaven [at] adfc-bremen.de oder rufen an unter 0176 31731938.
2013 starteten 2 türkische Frauen in Izmir eine Radtour mit Freundinnen am Welttag der autofreien Städte. Schon beim ersten Mal waren 300 Frauen dabei. Im Laufe der Jahre hat sich die Aktion als Fancy Women Bike Ride (FWBR) über die Welt verbreitet und wurde in der EU sogar rechtlich verankert. Viele Frauen haben dabei die Radtour in bunter Kleidung, mit chicken Hüten oder geschmückten Rädern unternommen, um die Freude daran auszudrücken. Aus rechtlichen Gründen ist mittlerweile die Verwendung des Originaltitels nicht mehr erlaubt. Das hält die Bremerhavener Frauen aber nicht davon ab, 2024 ihre erste Frauenradtour am 22.09.2024 zu unternehmen. In Bremerhaven heißt die Fahrradtour dann Fishtown Women Bike Ride. Organisiert wird die Veranstaltung vom Magistrat der Stadt. Sobald Uhrzeit und Startpunkt und weitere Infos bekannt sind, wird das auf unserer Website eingepflegt. Nicht unerwähnkt bleiben soll, dass im August für Frauen mit Migrationsbiografie, die nicht Rad fahren können, 2 Fahrradkurse stattfinden werden. Dann können auch diese Frauen an der Frauenradtour teilnehmen. Bei Nachfragen bezüglich der Fahrrad-Lern-Kurse bitte wenden an johanna.Lichtenberg [at] magistrat.bremerhaven.de oder ChristinaVanessa.Raffenberg [at] magistrat.bremerhaven.de .
Zukünftig werden wir auf dieser Seite durchgeführte Radtouren unserer Mitglieder vorstellen.
Die Touren sind nicht immer die kürzesten, sondern vorrangig die schönsten und am angenehmsten zu radelnden Touren.
„Der Weg ist das Ziel!“
Die erste Tour ist eine Fahrt vom Campingplatz Spaden über Leherheide, Langen und Imsum zum Wremer Kutterhafen.
Startpunkt ist der Campingplatz am Spadener See. Die Strecke verläuft über Leherheide, durch Langen bis nach Imsum.
Es werden bis auf ca. 400 m in Imsum keine Hauptstraßen befahren, ausschließlich Seiten- und Nebenstraßen.
Ab dem Ochsenturm bei Imsum geht es dann am Deich entlang zum Wremer Kutterhafen. Dieser Teilabschnitt gehört auch zum Weser-Radweg.
Weiter Details gibt es hier.
Bei bestem Fahrradwetter starteten wir mit 29 Radlern, wie jeden Donnerstag um 18.00 Uhr an der Stadthalle, zur Feierabendtour. Corinna hat die Tour geplant, musste Sie aber krankheitsbedingt an Otto übertragen.
Bis zur Doppelschleuse verlief die Tour wie von Corinna geplant, dann musste improvisiert werden: Ein großes Schiff wollte die Doppelschleuse passieren, so dass beide Schleusentore geöffnet werden mussten und die Schleuse nicht passierbar war. Spontan haben wir die Tour geändert. Aus geplanten 24,3 km wurden 30,2 km bis zum geplanten Abschluss der Tour in der Vereinsgaststätte „Matchball“.
556 Menschen habe in Bremerhaven am Stadtradeln 2024 teilgenommen und dabei 112836 km auf dem Rad zurückgelegt. Zur Krönung gab es die Abschlussfahrt.
Nicht immer war das Wetter in der Zeit des Stadtradelns mit den Radfahrenden gnädig, aber bei der Abschlussfahrt war alles gut. Begrüßt wurden die gut 40 Teilnehmerinnnen und Teilnehmer von unserer Umwelt- und Gesundheitsdezernentin, Frau Andrea Toense, im Schaufenster Fischereihafen neben dem Museumsschiff Gera. Danach ging es in einer von unserem ADFC-Mitglied Knut Müller entworfenern Tour über Grünhöfe in einem großen Bogen durch die Stadt bis zum Klimastadtbüro. Dort wurden die Teilnehmer schon von den Mitarbeiterinnen Petra Unger und Lisa Nitschke erwartet. Es gab kleine Begrüßungshäppchen und Getränke, und danach eine Preisverleihung und Verlosung von gesponsorten Präsenten. Preise erhielten die Teinehmer mit der höchsten erbrachten Kilometerzahl. Und man war doch erstaunt, wieviele Teilnehmende in 3 Wochen deutlich über 1000 km geradelt waren, der "fleißigste" über 1600 km. Beim ADFC-Bremerhaven-Team hatten Sabine Welzel, Günter Teichgräber und Corinna Friedrichsen die 1000-km-Marke gerissen. Nach der Verleihung der Preise gab es noch eine Verlosung für die übrigen Teilnehmer. Gewinnen konnte man Gutscheine, Fahrradhelme, Fahrradboxen etc. In bester Stimmung radelten dann die Teilnehmer nach Hause. Wir freuen uns auf "Stadtradeln 2025" und hoffen, dort unsere bisherigen Rekorde an Teilnehmenden und gefahrenen Kilometer brechen zu können.
Um 15.00 Uhr kam die Unwetterwarnung für Bremerhaven – eine Gewitterzelle mit Starkregen – überquerte Bremerhaven von West nach Ost.
Dann um ca.16.45 Uhr die Entwarnung. Es klarte auf. Ideales Wetter zum Fahrradfahren.
Mit 21 Radlern haben wir dann mit Schwerpunkt den Ortsteil Leherheide mit dem Fahrrad erkundet. Dabei durfte das neu angelegte Bredenmoor und der Tunnelberg nicht fehlen. Der Rund-um-Blick vom Tunnelberg über Bremerhaven hat alle total begeistert.
Nach ca. 23 km haben wir die Tour bei Speis und Trank im Lokal HALBZEIT auf dem Sportgelände des LTS im Speckenbüttler Park abgeschlossen.
Es war das dritte Mal, dass die BIS über moderne Wasserstofftechnologien in Bremerhaven im Rahmen einer vom ADFC organisierten Radtour informierte und das erste Mal, dass diese Radtour so ausgelegt war, dass auch Menschen mit Behinderungen mitfahren können. 48 Teilnehmende hatten sich angemeldet, so viele wie noch nie. Angesteuert wurde zunächst das TTZ an der Ostkaje des Fischereihafens, wo aus Ammoniak Wasserstoff hergestellt wird, der dann für motorbetriebene Fahrzeuge verwendet werden kann - vor Ort z.B. für einen Versuchs-Gabelstapler. Nächster Halt war das Hydrogen-Lab oder Elektrolyseurfeld am Luneort, wo Windstrom in Wasserstoff umgewandelt und verdichtet wird. Dann ging es zum AWI, dem Standort des ersten mit Methanol betriebenen Forschungsschiffes Uthörn II des AWI. Endpunkt war die Hochschule, in der ein Dieselmotor auf Wasserstoffnutzung umgebaut ist und wo mit selbst produziertem Wasserstoff zum Abschluss für die Teilnehmenden Würstchen gegrillt und Pommes frittiert wurden. Überall hatten die Referenten die Vorgänge vor Ort und die zu bewältigenden Probleme bei der Forschung sehr gut und verständlich vorgetragen, so dass keine Langeweile aufkam. Insgesamt eine gelungene Veranstaltung.
Hier ein Kurzbericht von der ADFC-Feierabendtour vom Donnerstag, den 06. Juni 2024:
Der Start der Feierabendtour war um 18:00 Uhr mit 29 Teilnehmern an der Stadthalle.
Mit ca. 15 °C war es zwar etwas frisch, der Himmel war bedeckt aber bis auf ein paar einsame Regentropfen blieb es trocken – ideales Wetter für eine kleine Fahrradtour.
Nach 28,7 km wurden wir im Vereinslokal des LTS im Speckenbüttler Park um 20.15 Uhr erwartet und konnten uns bei Speis & Trank erholen und klönen.
Mit 18 Teilnehmern starteten wir wie gewohnt an der Stadthalle. Heute stand die angepasste Tour „Klimaschutztour Bremerhaven Süd“ auf dem Programm.
Nach den heftigen Regenfällen in den vorausgegangenen Tagen forderten die tiefen Feldwege das gesamte fahrerische Können der Teilnehmer.
Anschließend wurden wir von einem heftigen Regenschauer überrascht und wir entschlossen uns, die geplante Tour umzuplanen und abzukürzen. Nach ca. 16 km kehrten wir im Sommerhaus des Matchballs ein.
Hier folgt der Bericht der Feierabend-Tour vom 28.03.2024.
Nach heftigen Regenfällen am Nachmittag starteten 11 Teilnehmer zur ersten Feierabendtour im Jahr 2024 um 18.00 Uhr an der Stadthalle.
Das Regenradar versprach eine Fahrradtour ohne Regen – und das Wetter hielt sich daran.
Der Sonnenuntergang war um 18:55 Uhr, so dass wir trotz einer kurzen Tour unser Ziel, den Matchball im Bürgerpark, zum Abschluss erst bei Dunkelheit erreichten.
Nach der Umstellung der Uhren auf die MESZ ab dem 30.03.2024 bleibt es zum Abend länger hell und die Ziele werden noch bei Tageslicht erreicht.
In lockerer Reihenfolge werden wir künftig von den Radtouren des ADFC Bremerhaven berichten. Hier der Anfang mit der Tour vom 23.03.2024.
Zur Fahrradtour am 23.03.2024 trafen sich trotz wechselhaften Wetters 25 Radler und Radlerinnen.
Auf verkehrsarmen Straßen und Wegen ging es in den Norden von Bremerhaven und in den Norden des Landkreises Cuxhaven.
Das Wetter bot alles auf: strahlende Sonne – ein heftiges Schauer mit Regen und Hagel – Wind und Sonne zum Trockenen der Kleidung.
Nach ca. 22 km stand der Kaffee und der selbstgebackene Kuchen von Birgit im TopSpin für uns zum Abschluss der Tour bereit.
Seit Anfang September 2023 ist eine weitere Fahrradspur auf der Bismarckstraße ab der Kreuzung mit der Friedrich-Ebert-Straße bis zur Wartburgstraße fertiggestellt.
So langsam werden die für Radfahrende gefährlichsten Stellen entschärft. Durch die neue Fahrradspur wird der Radverkehr von dem schlechten Angebotsradweg auf dem Gehweg herunter und sicher bis zur Wartburgstraße auf die Fahrbahn geführt. Dadurch entfällt ab sofort das gefährliche Verschwenken auf die Fahrbahn an der Ecke Bismarckstraße/Wartburgstraße.
Bemerkenswert: Für die Erstellung des Radfahrstreifens bis zur Wartburgstraße wurde die Fahrbahn für den motorisierten Individualverkehr (MIV) auf der Gegenseite deutlich verschmälert.
Doch nach wie vor ist die Bismarckstraße für Radfahrende eine Problemstraße. Es gibt noch reichlich Handlungsbedarf. Der ADFC Bremerhaven kämpft für weitere Verbesserungen.
Viele Beschwerden gab es zu Beginn nach der Eröffnung der Fahrradstraße. Aber da war die Kommunikation der Stadt ein wenig unglücklich gewesen: Die Straße war noch gar nicht richtig fertiggestellt. Die Piktogramme fehlten, die Beschilderung war unvollständig, die Rotfärbung fehlte. Das ist jetzt alles da, seitdem gehen die Beschwerden zurück. Immer noch wird geklagt über die zu hohe Frequenz der motorisierten Verkehrs. Diese Klagen sind berechtigt. Aber: um den zu mindern, brauchen wir ein umfassenderes Verkehrskonzept für die Innenstadt. Und einmal ehrlich: Schaut Euch die innerstädtischen Fahrradstraßen in anderen Städten an: die sind keineswegs besser. Und wenn man bisweilen in Bremerhaven hört, in der Prager Straße sei gefährlicher als vorher, ist das Meinungsmache und nicht objeltiv.
Das Fahrrad ist natürlich zuallererst ein Gegenstand zur Fortbewegung. Aber schon immer war es auch ein Gegenstand, der schön und nicht nur zweckhaft sein sollte. Es gab schon manche Ausstellung zum Thema Fahrraddesign, bei der es einerseits um Funktionalität, aber andererseits auch um die Schönheit des Gegenstandes an sich ging, also um Design im engeren Sinne. Ein Beispiel dafür ist das schöne Buch "Cyclopedia" von Michael Embacher. Aber mindestens so interessant wie die vielen Beispiele professionellen Fahrrad-Designs sind die Schöpfungen, die sich viele "unprofessionelle" Mesnchen für ihr eigenes Fahrrad überlegen, und die sie dann auch in die Tat umsetzen. Hier zeigt sich bisweilen eine echte Liebe zu dem Objekt "Fahrrad". Da sind der Phatansie keine Grenzen gesetzt. Und Vieles ist zum Schmunzeln, witzig, schön oder skurril. Solche Schöpfungen zeigt der folgende Abschnitt "Spass muss sein".
In der Bildergalerie kann man sich phantasievolle selbstgebastelte Fährräder vor Augen führen. Sie lassen erkennen, welchen Spaß die Menschen, die sie geschaffen haben, bei der Herstellung und ihrer Benutzung - soweit das möglich ist - haben, und dass das Thema "Fahrrad" die Phantasie beflügeln kann. Gerne könnt Ihr uns auch besondere Exemplare an unsere Mailadresse schicken. Wir setzen sie dann in unsere Bildergalerie und geben gerne auch Euren Namen an, wenn Ihr einverstanden seid.
Besondere Fahrräder
Doch was bedeutet Fahrradstraße und was ändert sich dort für die Verkehrsteilnehmer?
Ganz wichtig: Die Radfahrer haben Vorrang. Eine Fahrradstraße ist ein Sonderweg für den Radverkehr und Radfahrenden vorbehalten. Sie dürfen auf einer Fahrradstraße auch dann nebeneinander fahren, wenn Autos deswegen langsamer fahren müssen. Die "Rechts vor Links"-Regel an den Kreuzungen wird in dieser Fahrradstraße aufgehoben. Die Prager Straße wird damit zur Vorfahrtsstraße.
Kfz-Verkehr ist in der Fahrradstraße nur dann erlaubt, wenn ein Zusatzzeichen wie „Anlieger frei“ oder „Kfz frei“ das so regelt. Auto- und Motorradfahrer*innen sind dann quasi Gäste und müssen sich dem Radverkehr anpassen.
Es gilt für alle eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Autofahrer dürfen nur überholen, wenn sie den Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern einhalten können.
Für wen gilt nun „Anlieger frei“?
Als Anlieger gelten alle, die ein berechtigtes Interesse haben, in die Straße zu fahren – die also ein Anliegen haben. Darunter gehören alle Personen, die mit den Grundstückseigentümern oder Bewohnern der Straße in Beziehung treten wollen.
Wer also einen Verwandten oder Bekannten besucht oder ihn abholen möchte, der gilt als Anlieger und darf die Straße rechtmäßig nutzen und dort parken. Auch wer in die Straße fährt, weil er als Patient zum Arzt oder als Klient zum Anwalt möchte oder Gast eines Hotels in der Straße ist, darf dies tun. Es sei denn, dies ist durch andere Verbotsschilder untersagt.
Beispiele Anlieger für die Fahrradstraße in Bremerhaven:
Auf der Hafenstraße ist der Radfahrstreifen verbreitert worden, von 1,6 auf 2,00 m. Das ist gut und ermöglicht sogar das Überholen von Radfahrenden untereinander, ohne dass man den Streifen verlassen muss. Auch weitere Verbesserungen sind erfolgt und sehr erfreulich: z.B. die Rotmarkierung von Radfahrerfurten an Kreuzungen. So ganz allmählich bekommt Bremerhaven ein Radfahr-Profil.
Der Radfahrstreifen wurde deutlich nach links verlegt. Dadurch ist ein Sicherheitstrennstreifen von ca 70 cm entstanden, der besser als in der Vergangenheit vor Dooring-Unfällen schützen soll. Viele Autos hatten zunächst nahe an der neuen Begrenzung zum Radfahrstreifen geparkt und nutzten den scheinbar breiter gewordenen Parkraum weidlich aus, statt am Bordstein zu parken. Das hat sich aber deutlich geändert und ist seltener geworden. Das Ordnungsamt will ducrh schriftliche Hinweise und Gespräche mit den Fahrzeugführer*innen dafür Sorge tragen, dass solche Vorkommnise weitestgehend der Vergangenheit angehören. Der ADFC war ursprünglich der Meinung, dass für den Sicherheitstrennstreifen eine eigene Markierung aufgebracht werden muss. Das ist aber nicht der Fall. Wer es genauer wissen will, kann sich u.a. bei Wikipedia informieren.
Seit 2019 kämpft der ADFC Bremerhaven dafür, dass auf der Bismarckstraße Verbesserungen für den Radverkehr erzielt werden. Im dritten Jahr unserer Bemühungen wurde jetzt eine erste kleine Verbesserung auf unseren Vorschlag hin durchgeführt: Der Radverkehr wird schon im Bereich der Einfahrt auf den Walther-Rathenau-Platz auf den Gehweg gelenkt. Bisher war das erst an der Ausfahrt der Fall mit der Folge, dass man mit dem Fahrrad immer wieder vor der Kühlerhaube von ausfahrenden Autos landete, obwohl man vorfahrtberechtigt war. Die Autofahrer:innen hatten aber auch keinen optischen Anhalt dafür, dass der Radverkehr an dieser Stelle von der Fahrbahn auf den Angebotsstreifen wechselt. Die neue Markierung erspart hoffentlich vielen Radfahrenden an dieser Stelle Stressmomente. Ende August wird es eine Sitzung mit Politik und Behörden geben, bei der über weitere Verbesserungen beraten wird, ganz besonders im Bereich der Kreuzung Bismarckstraße/SchillerStraße/Rheinstraße.
Vieles nimmt man gar nicht so wahr, aber es gibt doch mehr Verbesserungen für den Radverkehr in den letzten Jahren als gedacht. Wer genau wissen will, dass dem ADFC Bremerhaven gelungen ist, und wo er bisher nicht weitergekommen ist, hat es hier auf einen Blick.
Der Weserradweg hat ein neues Design für die Erkennung auf den Hauptwegweisern erhalten. Dafür mussten die alten Einschübe gegen die neuen ausgetasucht werden. Dies hat der ADFC Bremerhaven im Auftrag des Tourismusbüros "Erlebnis Bremerhaven" am 23.02.2024 erledigt. Insgesamt wurden 21 Einschübe auf den neuesten Stand gebracht, zusätzlich auch noch 10 Einschübe des Nordseeradwanderweges (North Sea Cycle Route) ausgetauscht, die entweder stark verschmutzt oder verblichen waren. Der Austausch der Schilder war von der Weserradweg-Infozentrale im Rahmen der 2022 durchgeführten erneuten Zertifizierung des am meisten befahrenen und beliebtesten Radwegs Deutschlands veranlasst worden.
Lang ersehnt, dann realisiert, und doch unbekannt. Immer wieder klagten besonders Weserradweg-Touristen über Diebstähle teurer Fahrräder, die sie nicht diebstahlsicher in der Innenstadt unterbringen konnten. Die früher vorhandenen Boxen in der Tiefgarage der Havenwelten waren für E-Bikes und Räder mit größeren Packtaschen nicht groß genug. Anfang 2022 hat "Erlebnis Bremerhaven" zusammen mit der StäPark 23 neue Boxen unter dem Conference-Center des Atlantic-Sail-City-Hotels und 9 auf dem Parkplatz am Eulenhof aufstellen lassen. Für 1 € kann auch ein größeres Rad, auch mit Packtaschen untergebracht werden. Damit wurde eine wichtige Lücke für den Radtourismus in Bremerhaven geschlossen. Das begrüßt der ADFC ausdrücklich. Allerdings würde er sich doch deutliche Hinweise auf die Boxen wünschen. Sie liegen so sehr im Verborgenen, dass selbst die meisten Bremerhavener nichts von deren Existenz wissen, geschweige denn die Fahrradtouristen. Von der Erlebnis Bremerhaven erhielten wir die Auskunft, dass dort Fahrradtouristen gerne auf die Existenz der Boxen aufmerksam gemacht würden. Aber gut Hinweisschilder wären sinnvoller. Mal wieder ein Beispiel dafür, dass für Beschaffungen oft Geld vorhanden ist, aber für unterhalt und frördernede Begleitmaßnahmen weder Geld noch Engagement. Wir bleiben darn.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.
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Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.